Rubén Dubrovsky

Der Wahlwiener Rubén Dubrovsky wurde als Sohn einer polnisch-italienischen Künstlerfamilie in Buenos Aires geboren. Der vielseitige Künstler ist Mitbegründer und Leiter des Bach Consort Wien, mit dem er seit 1999 im Musikverein Wien, im Theater an der Wien, im Brucknerhaus Linz, bei der Mozartwoche Salzburg, den Händel-Festspielen Halle und auf zahlreichen internationalen Bühnen aufgetreten ist. Zudem ist er Artistic Director des Vokal-Instrumentalensemble Third Coast Baroque in Chicago, dessen Konzerte vom „Chicago Tribune“ wiederholt enthusiastisch rezensiert und zu den Höhepunkten des Jahres gezählt wurden.

Rubén Dubrovskys symphonisches Repertoire reicht von Haydn bis zur Moderne. In den vergangenen Jahren dirigierte er Werke von Haydn, Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Wagner, Zemlinsky, Bloch, Strawinsky, Schostakowitsch, Pärt und Strasnoy. Als Gastdirigent stand er am Pult von Orchestern wie dem Zürcher Kammerorchester, dem Musikkollegium Winterthur, den Symphonieorchestern in Kiel, Darmstadt, Aarhus und Malmö, den Deutschen Händel Solisten, dem Chicago Bach Ensemble, dem Breslau Barockorchester und dem Orchester des Teatro Argentino de la Plata.

Ein wichtiger Schwerpunkt seiner Tätigkeit sind die Opern von Georg Friedrich Händel und Wolfgang Amadeus Mozart. Bisher leitete er szenische Produktionen von „Giulio Cesare“, „Rinaldo“, „Radamisto“, „Agrippina“, „Tamerlano“, „Orlando“, „Semiramide“ „Oreste“, „Semele“, „Serse“ und „Il trionfo del tempo e del disinganno“ bzw. von „Mitridate“, „Idomeneo“, „La clemenza di Tito“, „Le nozze di Figaro“, „Così fan tutte“ und „Die Zauberflöte“.

Besondere Höhepunkte waren die erste Produktion an der Semperoper Dresden von Monteverdis „L’incoronazione di Poppea“, die Eröffnung der Sala Martín y Soler im Palau de les Arts Valencia mit der Oper „L’arbore di Diana“ von Soler und Da Ponte sowie Händels „Rinaldo“ am Bolschoi Theater Moskau. Darüber hinaus leitete er Scarlattis „Marco Attilio Regolo“, Lullys „Atys“, Vivaldis „Orlando furioso“, Porporas „Polifemo“, Glucks „Orfeo ed Euridice“ und „Alceste“ sowie Rossinis „Tancredi“.

Rubén Dubrovsky | Foto: Julia Wesely

Rubén Dubrovskys passionierte Forschungsarbeit über die traditionelle südamerikanische Musik und ihre gemeinsamen Wurzeln mit der europäischen Barockmusik wurde im Jahr 2015 in der TV-Produktion „Bach to the Roots“ dokumentiert. Die dazu erschienene CD „Vidala“ mit dem Bach Consort Wien wurde in zwei Kategorien für den Preis der deutschen Schallplattenkritik nominiert.

In der Saison 2019/20 dirigiert Rubén Dubrovsky szenische Produktionen von Scarlattis „Il primo omicidio“, Händels „Giulio Cesare“ und „Alcina“, Mozarts „Don Giovanni“ sowie „Mass“ von Leonard Bernstein, dazu Bachs Brandenburgische Konzerte, Händel-Kantaten, „Ein Deutsches Requiem“ von Brahms und symphonische Werke von Weinberg und Schostakowitsch.

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